Tuesday, April 15, 2008

Dienstag

Es scheint sich was zu tun. Trotz meinem leichten Hexenschuss, den ich ausgerechnet beim Händewaschen in der Damentoilette eines Nobeleinkaufszentrums kriegen musste, bin ich heute wirklich zufrieden. Mir haben nämlich gleich zwei Verlage positiv auf meine Manuskripteinsendung geantwortet. Es wäre mein erstes veröffentlichtes Buch und dazu müsste ich wahrscheinlich kostenmässig etwas dazusteuern, aber ich habe wenigstens keine Absage bekommen. Das heisst doch schon was, oder?

Ich verstehe selber nicht, dass mein Mann jede Erfolgskleinigkeit so stolz zelebrieren kann. Bei mir hält sich das Freudengefühl immer etwas in Grenzen, weil ich nämlich an 100 andere Dinge denken muss, um die ich mir im Falle meines Erfolges Sorgen mache und die nicht mit meiner Karriere als Schriftstellerin zu tun haben. Wie z.B. wer kümmert sich um die Kinder, wenn ich eine Geschäftsreise machen müsste? Männer sehen das nämlich nicht unbedingt als ihre Pflicht an, wie wir Frauen. Es liegt noch ein langer Weg vor uns, oh ihr Frauen mit eigener Kreativität, wo auch immer ihr seid. Ich denke an euch.

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